Jeder kennt das, man ist unter Zeitdruck, eh schon zu spät oder einfach kurz angebunden. Häufig entscheiden wir uns für den schnellen, den unkomplizierten Umgang mit Situationen von denen wir
wissen, dass wir Sie eigentlich anders angehen würden. Eigentlich anders – das ist hier das Stichwort.
Du kannst ein Funken sein!
Denn wenn man dann doch einmal innehält, eine kleine Wohltat tut, fühlt man sich danach richtig gut. Klingt das nicht nach dem so hoch gepriesenem „Win-Win-Prinzip“? Auf jeden Fall, nur sind wir uns dessen viel zu selten bewusst. Es gibt doch kaum etwas schöneres, als anderen eine Freude oder Hilfe zukommen zu lassen und sich selbst dadurch zufriedener, sinnvoller Lebend zu fühlen. Mein Tipp: Es sind tatsächlich die kleinen Dinge, mit denen wir schnell etwas Gutes, eine „gute Tat“ vollbringen können. Der älteren Dame im Bus unseren Platz anbieten, selbst wenn wir auch müde sind, ein Stück Müll aufheben und damit Vorbildfunktion zeigen, selbst wenn wir den Müll nicht selbst verursacht haben, einer orientierungslos aussehenden Person von uns aus Auskunft und Hilfe anzubieten. Es ist eigentlich so einfach, in Gedanken kennen wir all diese kleinen guten Taten. Achtsamkeit nicht nur für uns, sondern auch für Andere aufbringen. Das schöne dabei: Jede Geste zählt!
Mein Motto, welches ich eine Zeit lang ausprobiert habe, war „eine gute Tat am Tag“. Das ist selbst nichts neues, es jedoch zu tun, sich die Zeit zu nehmen, beobachten was man bewirkt und wie es sich anfühlt, schon. In einer so hektischen Zeit, Nachsicht und Entschleunigung zur gesellschaftlichen Umgangsform beizutragen. Wir beflügeln unsere Achtsamkeit und die der Anderen. Schön dabei ist, wenn man andere inspiriert. Du gibt etwas in Momenten, an denen nicht damit gerechnet wird, sei es nur ein unterstützendes Lächeln an die völlig überforderte Mutter, deren kleines Kind einfach nicht aufhören möchte zu schreien. Wenn wir dieser Frau nun auch noch einen genervten Blick, oder sogar ein Kommentar zuwerfen, helfen wir ihr ganz sicher nicht – uns übrigens auch nicht, denn danach wird es uns nicht besser gehen. Nach einem Lächeln, welches tatsächlich aus uns kommt, schon. Und wenn wir einmal bedenken, wie lange so ein Tag ist und an was für Gelegenheiten für gutes Handeln wir tagtäglich vorbei eilen, ist ein einziges Mal am Tag sich die Zeit zu nehmen eigentlich doch gar nicht so schwierig.
Wie immer gilt auch hier: Ausprobieren geht über philosophieren. Einfach machen und die Idee weitertragen. Denn diese eine gute Tat, wenn sie als Lauffeuer gesellschaftliche Gangart wird, kann ohne viel Aufwand ein ganz neues Verhalten und Gefühl auslösen.
Konkret heißt das:
- Hingucken und nicht weggucken
- Mutig sein anstelle von Feigheit
- Zeit investieren anstelle von Stress leben
Und was ist deine gute Tat des Tages?
Viel Spaß!
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Peter (Montag, 20 April 2015 22:11)
Guten Abend,
schönes Thema und wichtige Worte.
Hoffe, dass sich das mehr Menschen zu Herzen nehmen.
Für eine freundlichere Welt!!!
Grüße, P
Dovie Hansel (Donnerstag, 02 Februar 2017 10:39)
Good way of describing, and nice post to take data regarding my presentation focus, which i am going to convey in college.